Die moderne, digitale Lösung
DisplayPort (abgekürzt: DP) ist der moderne, digitale Verbindungsstandard für Bild- bzw. Video- und Tonsignale am PC, der die höchsten digitalen Anzeigequalitäten überträgt und laufend weiterentwickelt wird. Dieser Standard wurde durch eine der größten Standardisierungsorganisationen (VESA) entworfen, um den Umstieg auf digitale Anzeigetechniken zu beschleunigen.
Die Steckverbindungen sind kompakter als die ursprünglichen analogen (VGA) oder digitalen (DVI) Anschlussmöglichkeiten - und damit ideal, um auch mobile Geräte (wie Notebooks) an große Bildschirme anzuschließen. Zudem verfügen DisplayPort Stecker über eine effektive Sicherung, die ganz einfach über einen einzelnen Taster bedient wird. Damit wird wirkungsvoll verhindert, dass eine Verbindung unabsichtlich getrennt wird. Neben der Übertragung von Video-Streams inklusive Audiokanal kann ein weiterer Kanal zur Gerätesteuerung oder zur Weiterleitung eines USB- Anschlusses genutzt werden.
DisplayPort ist jünger als sein direkter Konkurrent (HDMI), ist aber bereits jetzt auf kommende Leistungsklassen zukünftiger Grafikkarten vorbereitet. Bereits DP 2.0 unterstützt seit seiner Einführung 2019 eine maximale Datenrate von 77,37 Gbps und damit 8k Auflösung bei 85 Hz. HDMI unterstützt im aktuellen 2.1a Standard ebenfalls eine 8k Auflösung, jedoch nur bei 60 Hz mit einer Datenrate von bis zu 48 Gbps.
Aber es gibt keinen Grund zurückzublicken. Bereits bei der Entwicklung von DisplayPort (Erstveröffentlichung 2006) wurde Wert daraufgelegt, dass HDMI Geräte (Erstveröffentlichung 2002) über DisplayPort Kabel (bzw. DisplayPort to HDMI Adapter) erkannt und unterstützt werden. Auch ältere Videoschnittstellen wie das digitale DVI (über DisplayPort DVI Adapter) und das analoge VGA werden erkannt und unterstützt.
Selbst Apple unterstützt diese Schnittstelle und hat eine kleinere Variante zunächst als Mini DisplayPort eingeführt. Auch diese Version ist dank passender Anschlusskabel oder Adapter mit den anderen Anschlüssen nutzbar. Apple entwickelte auf dieser Basis zusammen mit Intel die Thunderbolt Schnittstelle, deren aktuelle Version kompatibel zu USB-C ist und damit kein reiner Monitoranschluss mehr ist, sondern eine universelle Datenschnittstelle.